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1963: Neubau des hinteren Lageranbaus mit 2 Garagen

Durch die Geschäftsübergabe an Anton Stadtbäumer, Münster war der Betrieb der Mühle nicht mehr notwendig. Der nach dem ersten Abriss des Lagerteils in 1948 noch verbliebene Teil der Mühle mit der Mühltechnik wurde somit von Josef & Marianne Seppelfricke abgerissen und von Marianne Seppelfricke durch einen deutlich größeren Lagerneubau ersetzt. Hinzu kamen noch 2 Garagen zwischen neuem Lager und dem Bau von 1948.


Da durch das neue große Lager der Dachboden im Haupthaus von 1948 nicht mehr zu Lagerzwecken benötigt wurde (Deckentraglast: 750 kg/m²) konnte der untere Teil im Dachgeschoss zu einer Wohnung mit neuen Dachgauben umgebaut werden. Hinzu kam auch, dass man 1963 nicht mehr bereit war, Lasten 2 Etagen hoch zu tragen.


Aus der Tradition der Mühle enthält das neue Lagergebäude in jeder Deckenebene einen quadratischen Durchbruch, der ggf. mit einem Aufzugssystem diese Arbeit erleichtert hätte so aber nie genutzt wurde. In den 60er Jahren wurden Säcke noch mit Sackkarren bewegt. Diese konnten über Rampen und Bleche die Waren vom Lagerhaus in die LKW’s auf jeder Etage transportieren. Daher erhielten die weiteren Lagerflächen (alte Remise und alter Pferdestall) ebenfalls Rampen in Ladehöhe der LKW’s. Ende der 1990er-Jahre wurde auf ein neues zeitgemäßes Logistikkonzept umgestellt: Paletten und Gabelstapler bzw. Hubwagen.

Plan zur Außenansicht (Süden) des Lager-Neubaus (19.7.1963 durch Stadt Letmathe geprüft).

Lager ‘Pferdestall’

Neuer Lageranbau unten (13 x 10 m) mit Verbindungstrakt zum Haupthaus (ca. 5,7 x 6 m). Gelb ist die Lage der alten restlichen Mühle (rechter Teil) und eines alten Lagers (linker Teil).


Dieser einzig existierende Plan ist nicht ganz identisch mit dem tatsächlich gebauten Lager-neubau, da die Kellerebene II, die hier unten zu sehen ist, heute nur etwas weniger als die linke Häfte ausmacht.


Die heutige Hofeinfahrt ist blau eingezeichnet. Im erweiterten Verbindungsdach zwischen Lager ‘Pferdestall’ und neuem Lager ist heute noch deutlich das schräg angepflickte Dach zu erkennen.

Ebenso ist im Keller das alte Lagerfundament zu sehen (im Bereich ‘nicht unterkellert’.


Der in der Mitte endende Balken lag damals in der Wand vom alten Lageranbau (mit dem weißen Teilabschnitt). Beim Dachmaterial (verlängerte Balken und Bretterauflage) sieht es so aus, dass dieses vom Abriss Lager oder Mühle stammt.

Baukosten:

In der Berechnung stehen 1.075,81 m³, gerundet zu 1.000 m³. Bewertet wurde diese mit 40 DM = 40.000 DM.


Zum Vergleich: Der Dachgeschossausbau im Haupthaus im gleichen Jahr wurde zu 50 DM / 134,67m³ = 6.750 DM  berechnet.


Tatsächliche Endkosten (zzgl. Erdarbeiten):

- Abriss:           1.190,60 DM

- Lager:          43.154,10 DM

- Garagen:        1.028,53 DM

- Dachausbau: 19.731,60 DM